Für diesen Klettersteig, den Sie von der Bergstation am Feuerkogel und nach einer kleinen Wanderung leicht erreichen, benötigen Sie einen Klettergurt mit Klettersteigsicherung sowie einen Steinschlaghelm. Vor Ihnen liegen 410 Klettermeter mit dem Schwierigkeitsgrad C (schwierig), das Felsgelände ist also steil bis sehr steil. Erfahrung und eine gewisse Fitness sind für die zwei- bis dreistündige Klettertour Grundvoraussetzung. Dennoch ist der Steig bei Kletterern sehr beliebt, denn ihnen wird ein fantastisches Panorama geboten. Falls Sie sich davon selbst überzeugen möchten: Aufgrund der Schneefelder, die sich vor allem im Bereich des Zustiegs im Frühjahr oft noch lange halten, kann der Klettersteig meist erst ab Anfang Juni – dann aber bis weit in den Oktober hinein - erobert werden.

Im Toten Gebirge lockt der anspruchsvolle Klettersteig Hochkogel. Er führt über die beiden Berge Kleiner Rauhenkogel und Großer Rauhenkogel und setzt ebenfalls eine Sicherheitsausrüstung voraus (Schwierigkeitsgrad C/D). Ausgangspunkt ist der Parkplatz Schwarzenbach. Von hier aus wandern Sie circa 2,5 bis 3,0 Stunden bis zum Einstieg, der sich in der Nähe der Hochkogelhütte befindet. Wer sich nach dem Aufstieg und dem Klettersteig den Abstieg hinab ins Tal ersparen möchte, kann in der Hochkogelhütte übrigens nach telefonischer Voranmeldung übernachten und am nächsten Tag den Rückweg antreten. Auch der Klettersteig Hochkogel begeistert mit einem fantastischen Panorama und ist von Anfang Juni bis Oktober begehbar.

Der Traunsee-Klettersteig (Schwierigkeitsgrad D) besteht aus einer sehr luftigen und anspruchsvollen Steiganlage und ist für Anfänger weniger geeignet. Allein der Zustieg nimmt drei Stunden in Anspruch, für die anschließenden Kletterpassagen ist eine sehr gute Kondition erforderlich. Wer es geschafft hat, genießt am Traunstein eine herrliche Aussicht auf Dachstein, Totes Gebirge und den Traunsee. Falls Sie sich die Herausforderung nicht zutrauen: Gleich neben dem Traunsee-Klettersteig verläuft der deutlich einfachere Hans-Hernler-Steig, der dem Schwierigkeitsgrad B zugeordnet wurde und zur Gmundner Hütte führt.

Für den Traunstein Naturfreundesteig brauchen Sie nicht nur eine gute Kondition und Trittsicherheit, sondern auch viel Flüssigkeit, denn er befindet sich in einer besonders sonnigen Lage. Er gilt zudem als „sehr schwer“, ist landschaftlich aber wunderschön. Ausgangspunkt ist der Umkehrparkplatz (Traunsteinstraße). Von hier aus wandern Sie auf der Lainautalstraße bis kurz vor die Lainaubrücke, wo sich der Einstieg in den Klettersteig befindet. Achtung: Schon zu Beginn wird es recht anspruchsvoll, denn es geht mit Seilsicherungen und über Eisenleitern nahezu senkrecht nach oben. Planen Sie für diese Klettertour insgesamt etwa 5,5 Stunden ein.

Das Almtal liegt etwa eine Autostunde von den Traunseehotels entfernt und bietet ebenfalls zahlreiche Klettermöglichkeiten. Den Klettersteig „Großer Priel“ beispielsweise, der auf den gleichnamigen höchsten Gipfel des Toten Gebirges führt. Oder den nicht minder verlockenden TASSILO-Klettersteig am Schermberg. Sie können auch über den Grieskarsteig hinauf zur Pühringer Hütte aufsteigen oder vom Almtalerhaus zur Welser Hütte.

Sie merken schon, Klettermöglichkeiten gibt es rund um die Traunseehotels reichlich. Und damit sich Ihre müden Glieder nach der Tour wieder richtig erholen können, werden Sie bei uns so richtig verwöhnt: mit behaglichem Komfort, einer erstklassigen Kulinarik und exklusiven Wellness-Angeboten!